DiWeKi – Die digitale Werkzeugkiste für ProduktentwicklerInnen
Um den technischen Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung standhalten zu können, bietet die digitale Werkzeugkiste (DiWeKi) die Möglichkeit für kleine und mittlere Unternehmen Ihre Kompetenzen in der Produktentwicklung zu erweitern und zu vertiefen. Dies soll durch Schulungen und Web-Seminare in den Themengebieten Finite Elemente Analyse, Computer Aided Design, Optimierung, Konstruktion und Additive Fertigung erreicht werden. Um das vermittelte Wissen im Unternehmen auch anwenden zu können, werden darüber hinaus Lehrgänge für den Umgang mit entsprechender Freeware angeboten. Die Besonderheit der DiWeKi ist, dass beteiligte Unternehmen Ihre Schulungsthemen selbst auswählen können und dass auf individuelle Bedürfnisse eingegangen wird.
Motivation: Förderung der Digitalisierung in KMU
Ziel des Förderprojektes ist es, die durch die fortschreitende Digitalisierung notwendige Entwicklung neuer beruflicher Fähigkeiten und Methoden zu unterstützen und so die Teilnehmenden besser für die Arbeitswelt 4.0 vorzubereiten. Im Zuge des Projekts DiWeKi wird einer der essenziellen Bereiche im Wertschöpfungsprozess von Unternehmen betrachtet, die Produktentwicklung, bei der sich wie in anderen Bereichen auch der Trend zur Virtualisierung und Digitalisierung fortsetzt. Der technische Fortschritt und die zunehmende Konkurrenz auf den internationalen Märkten zwingt vor allem KMU dazu ihr Produkt- bzw. Dienstleistungsportfolio ebenso schnell wie effizient anzubieten und weiterzuentwickeln. Die Methoden und Programme dazu sind in den KMU vorhanden, jedoch meiden viele deren Einsatz aufgrund von fehlendem Know-How und den hohen Investitions- und
Betriebskosten.
Förderung: ESF in Bayern
Das Projekt wird von dem Europäischen Sozialfond (ESF) und der virtuellen Hochschule in Bayern gefördert. Dieser hat zum Ziel bis 2020 in Europa ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in den Bereichen Beschäftigung, Forschung und Entwicklung, Klima/Energie, Bildung, soziale Eingliederung und Armutsbekämpfung zu erreichen. Dabei deckt die digitale Werkzeugkiste die Bereiche Beschäftigung, Forschung, Entwicklung und Bildung ab. Sie soll dazu dienen, die bayerischen Unternehmen in Ihrem Produktentwicklungsprozess weiterzuentwickeln. Gefördert werden 75 % der Projektkosten über die gesamte Projektdauer von zwei Jahren.
Projektpartner: Bayerische Unternehmen aus der Region.
Die Vorteile des Projekts der digitalen Werkzeugkiste nutzen bisher die folgenden Unternehmen:
- 3DQ Solutions
- Baumgarten Orgelbau GbR
- Bossler
- CGTec
- CiMTEC
- CTWe
- Frenzelit
- FS-Data
- IDS
- Innovaconstruction
- IPM
- Konstruktionsservice Legat
- LeoSim Technology
- Puratek Anlagentechnik GmbH
- R+W Antriebselemente GmbH
- Scherdel
- SOLVOTEC GmbH & Co.KG
- SMB Schwede Maschinenbau GmbH
- Sprinzl Architecture und Automatisation
Falls Sie ebenfalls an einer Teilnahme interessiert sind, dann sprechen Sie uns gerne an. Die Teilnahme ist für Projektpartner kostenlos.
Online Schulungsplattform
In der digitalen Werkzeugkiste werden die Inhalte aus den Bereichen Computer Aided Design, Finite Elemente Analyse, Strukturoptimierung, Additive Fertigung und Web Konstruktion mithilfe einer Online Schulungsplattform zur Verfügung gestellt. Diese finden sie hier.
Ansprechpartner: Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD, Universität Bayreuth.
Die Umsetzung des Projektes findet am Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth statt. Das Projekt ist im November 2019 gestartet und hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Falls Sie Interesse haben, dem Forschungsvorhaben als Industriepartner beizutreten oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Mitarbeiter Maximilian Baier. Die Teilnahme ist für Unternehmen kostenlos.