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Neuer Beitrag: Integration von High-Performance-Computing in die simulationsunterstützte Produktentwicklung
14. Juni 2021
Am Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD werden moderne Verfahren und Methoden des Hochleistungsrechnens (engl. High-Performance-Computing, HPC) zur effizienten Produktentwicklung erforscht und in Zusammenarbeit mit der Industrie erprobt.
Durch Einsatz von HPC können Unternehmen ihre Produktentstehungsprozesse beschleunigen und rationalisieren. Die Integration von HPC ist jedoch aufgrund wechselseitiger technischer sowie ökonomischer Abhängigkeiten komplex und daher finanziell risikobehaftet. Das stellt insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen eine hohe Einstiegshürde dar. Aus diesem Grund wurde im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projekts HiPerSim4All ein generisches Vorgehensmodell entwickelt, das KMUs bei der Einführung von HPC unterstützen soll. Zunächst werden in dem vorliegenden Beitrag Anwendungsbeispiele aufgezeigt und Potenziale von HPC für die Produktentwicklung diskutiert. Anschließend folgt eine Erläuterung der Vor- und Nachteile gängiger Architektur- und Servicemodelle im (cloud- und nichtcloudbasierten) HPC-Kontext, sowie die Einführung des Vorgehensmodells mit Verweis auf Abhängigkeiten und Herausforderungen. Das Modell unterstützt somit einerseits Unternehmen bei der Einführung von HPC in die betriebliche Praxis und kann andererseits als methodischer Referenzrahmen für zukünftige Forschung an der Schnittstelle von ingenieurtechnischen Anwendungen und HPC fungieren.
Den vollständigen Beitrag „Integration von High-Performance-Computing in die simulationsunterstützte Produktentwicklung“ unter Autorenschaft von Christopher Lange, Stephan Tremmel und Frank Rieg finden Sie in der Konstruktion (2021) Nr. 6 der VDI Fachmedien GmbH & Co. KG (ISSN: 0720-5953).